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Als Maxi und Moritz, die beiden Mondsüchtigen bei mir einzogen, wusste ich nicht, dass Katharinasittiche eigentlich Schwarmvögel und Höhlenbrüter sind. Überhaupt wusste ich nicht sehr viel über Katharinasittiche (die Zoo-handlungsbesitzer leider auch nicht) und Internet hatte ich damals noch nicht. Also musste ich von früheren "Erfahrungen" zehren.

Einige Jahre später, als auch bei mir die Technik Einzug hielt und ich einen PC mit Internetanschluss mein Eigen nannte, fand ich Siggis wunderbare Seite www.katharinasittiche.de. Und im dazugehörigen Forum traf ich auf eine begeisterte Schar von Kathi-Fans. Mir eröffneten sich ganz neue Welten!

Jetzt konnte ich alles über Katharinasittiche und ihre "artgerechte Haltung" nachlesen, erfragen und erfahren.

Doch auch mit dem heutigen Wissen, dass Katharinasittiche eigentlich Schwarmvögel sind, hat sich in mir nie der Wunsch geregt, weitere Kathis dazu zu kaufen. Das mag sich für den einen oder anderen Kathibesitzer vielleicht egoistisch anhören. Aber ich hatte mich zu sehr an die Mond-süchtigen gewöhnt. Und sie sich an uns.

Und selbst wenn... Moritz hatte Maxi gegenüber einen dominanten und tem-peramentvollen Charakter... er war das absolute Alpha-Tier... ob er jemals andere Kathis nach so langer "Zweisamkeit" in seinem Territorium akzeptiert hätte, ist fraglich. Experimente mit neuen Kathis wollte ich auf keinen Fall machen. Denn Zoff gab es bei den Mondsüchtigen zu Vollmondzeiten eh schon genug.

Unsere "Wohn"gemeinschaft war einzigartig und ich wollte ihnen so viel Frei-heit wie nur möglich lassen. Wenn sie im Affenzahn kreischend durch die Wohnung düsten und sich austobten, war es ein herrliches Bild. Zwei Tieren konnte ich alles bieten... mit einem Schwarm wäre ich an meine Grenzen gestoßen.

Mir ist die Beziehung zu den Vogis nach wie vor am wichtigsten. Ich möch-te sie nicht nur beobachten, sondern mit ihnen leben, auf ihre Gewohnhei-ten und Bedürfnisse eingehen, ihr Freund sein. Mit Maxis Tod und dem Ein-zug von Sammy hat sich daran nichts geändert.

Ihr Käfig (scheußliches Wort!) -  besser: die Villa rusticana, ist während un-serer Abwesenheit nur ein "Aufenthaltsraum". Wenn wir zu Hause sind, steht die Volierentür immer offen und sie können selbst entscheiden, wo sie sich aufhalten wollen.

Seit Sommer 2006 sind Ludwig, der Störenfried *grins*, und ich verheiratet. Ludwig hat erst kürzlich zu mir gesagt: "Ich bin glücklich, zu erleben, wie du mit den beiden umgehst. Ohne dich hätte ich wohl nie erfahren, dass eine solche Vertrauensgemeinschaft zwischen Mensch und Vogel überhaupt mög-lich ist. Ich glaube fast, die beiden haben uns Federlosen adoptiert und wir gehören zum "Schwarm".

Und da mein Schatzi ganz tolle Comics zeichnen kann, hat er auch einen von uns vier gemalt und unseren gemischten "Schwarm" für die Ewigkeit festgehalten.

Das Bild ist 2003 entstanden, als bei den Mondsüchtigen nach Anschaffung der Villa rusticana endlich Ruhe einkehrte...

HarMONIe...vier auf einer Stange...



Da sitzen wir vergnügt und baumeln mit den Beinen!

Ha ha... es sieht nur so aus, als ob die Kathis vor Angst "fächern" würden...
das ist die sogenannte "künstlerische Freiheit"... aber irgendwie musste Ludwig schon damals eine Ahnung gehabt haben, dass Moritz irgendwann mal eine gelbe Schwanzfeder bekommen würde!

                                               ***